Nach fast 50 Jahren Nutzung machten verschiedene Stufen von Betonstahlkorrosion sowie durch Hydrolyse veränderte Randzonen der zementgebundenen Schutzschichten in den Wasserkammern des mit 75.000 m³ Speichervolumen größten Trinkwasserbehälters in Nordbayern, dem Hochbehälter Haidberg, eine Sanierung erforderlich. Nach eingehender Bestandsaufnahme wurde ein Instandsetzungskonzept entwickelt, das dem Betreiber eine erneute langfristige Nutzungsdauer ermöglichte. Aus verschiedenen Gründen wurde unter Berücksichtigung der einschlägigen Regelwerke die Instandsetzung mittels einer dickschichtigen, mineralischen Auskleidung mit dem MICROTOP Komplettsystem von KORODUR ausgeführt.
Für die „Kathedrale“ der Trinkwasserbehälter – dem Hochbehälter Haidberg – kamen folgende MICROTOP Produkte zum Einsatz: MICROTOP TW 3 und TW 5 für Egalisierungs- und Endbeschichtung aller Wände und Stützen. MICROTOP TW 8 wurde als Reprofilierung der Deckenflächen spritzrauh belassen, um ein schnelleres Abtropfen des Kondensats zu erreichen. MICROTOP TW BM wurde für die Beschichtung der Zulaufkanäle – die höchsten Anforderungen ausgesetzt sind – verwendet. MICROTOP TW 02 diente als Haftbrücke für den Bodenbelag, der wiederum mit MICROTOP TW 8 hergestellt wurde. Als zusätzliche Oberflächenverfestigung wurde MICROTOP TW Mineral abschließend appliziert. Zusätzlich konnte das ehrgeizige Ziel des Auftraggebers, den Behälter nach nur einjähriger Instandsetzungszeit wieder in Betrieb zu nehmen, durch den Einsatz von Siloware mit modernster Verarbeitungstechnik realisiert werden.