Betoninstandsetzung
Die Betoninstandsetzung beschreibt Technologien zur Wiederherstellung bzw. Verlängerung der Langlebigkeit von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton. Die Besonderheiten der Betoninstand-setzung fordern in der Regel ein bestimmtes Fachwissen und spezielle Materialkenntnisse der Planer und Ausführenden.
Durch die Reprofilierung und die flächige Instandsetzung von Betonteilen im Hoch- und Tiefbau soll die statische Belastbarkeit von Gebäuden wieder hergestellt und der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Passivität herbeigeführt werden.
Fehlstellen und Ausbrüche in der Betonoberfläche werden nach entsprechender Untergrundvorbereitung mit Betonersatzsystemen reprofiliert. Der Betonersatz mit rein mineralischen Systemen erfolgt im Spritzverfahren mit Spritzmörtel oder Spritzbeton. Dadurch erzielt man eine bessere Verdichtung des Materials. Auch wird bei dieser Applikationsart in der Regel keine Haftbrücke auf der Bestandsoberfläche gefordert.
Spritzmörtel oder Spritzbetone werden maschinell im Nass- oder Trockenspritzverfahren verarbeitet. Im Trockenspritzverfahren können dem Spritzmörtel oder -betone auch Erstarrungsbeschleuniger zugegeben werden. Darüber hinaus gibt es Spritzmörtelvarianten mit Zusatz von Microsilika (siehe Bereich MICROTOP) oder von Hartstoff-Verschleißträger für die Instandsetzung von Betonflächen, die erhöhtem Verschleiß ausgesetzt sind (z. B. Kohle-, Berge- und andere Rohstoffbunkern, Silobehälter usw.).
Spritzmörtel oder Spritzbetone werden vermehrt zur Verstärkung, zur Hang- und Baugruben-
sicherung, im Tunnel- und Bergbau sowie für Neubau eingesetzt.
NEODUR Betoninstandsetzungsmörtel
Produkte | Qualität | Körnung |
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NEODUR MSM 3 | C 30/37 | 0 – 3 mm |
NEODUR MSM 5 | C 30/37 | 0 – 5 mm |
NEODUR MSB 8 | C 30/37 | 0 – 8 mm |